Schuhmacherhaus (Altötting)

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Das Schuhmacherhaus.

Bei dem Schuhmacherhaus (auch Schleebergergut) handelt es sich um zwei baufällig gewordene Häuser, die seit dem Jahr 1726 in der Kreisstadt Altötting (an der Ecke Trostberger Straße/Josefsburgstraße) standen und im November 2008 abgerissen wurden.

Geschichte

Die Geschichte des Hauses, bzw. der beiden Häuser, ist, was die Besitzverhältnisse betrifft, äußerst wechselhaft und in großen Teilen lückenhaft. Dokumentiert lässt sich das Gebäude bis in das Jahr 1726 zurückverfolgen, als am 13. April der dort tätige Schuhmacher Ignatius Aigner gestorben ist und das Haus an seine Frau Anna und seine Kinder vererbt hat.

Danach folgen zahlreiche Besitzerwechsel und ab 1897 wird in dem Haus die Hirmer´sche Buchhandlung eröffnet. Diese übernimmt 1933 Rupert Fraundorfer. Doch bereits ein Jahr später, 1934, zieht das Geschäft in die Marienstraße. Paul Stadlbauer und später sein Sohn Johann betrieben nach dem Kauf des Hauses dort erneut eine Schuhmacherei bis in das Jahr 1976.

Der Bäcker Fritz Dietl betrieb bis Mitte der 1980er Jahre eine Bäckerei und ein kleines Café. Danach standen die Geschäftsräume leer. Der letzte Besitzer war Georg Tandler.

Abriss

Für das baufällig gewordene Haus lohnte sich eine Sanierung nicht mehr. Mitte November 2008 wurde das Haus folglich abgerissen. Bürgermeister Herbert Hofauer ist „sehr dankbar“, dass so das Stadtbild verbessert werden konnte. Über die Nutzung der enstehenden Fläche ist noch nicht entschieden.

Literatur