Attenhofen
Attenhofen
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Basisdaten
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Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Niederbayern |
Landkreis: | Kelheim |
Höhe: | 465 m |
Fläche: | 31,48 km² |
Einwohner: | 1.336 (31. Dezember 2020) |
Postleitzahl: | 84091 |
Vorwahl: | 08751 |
Kfz-Kennzeichen: | KEH |
Website: | www.attenhofen.de |
Erster Bürgermeister: | Franz Stiglmaier (Unparteiische Wählergemeinschaft) |
Attenhofen ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Kelheim und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Mainburg.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Attenhofen liegt inmitten des Hopfenlandes Hallertau etwa vier Kilometer nordöstlich der Stadt Mainburg.
Ortsteile
Gemeindeteile sind Attenbrunn, Attenhofen, Auerkofen, Freidlhof, Gebendorf, Grub, Heiblhof, Heising, Hötzelsdorf, Maiersdorf, Obereinöd, Oberwangenbach, Pimmersdorf, Pötzmes, Rachertshofen, Rannertshofen, Reuth, Seeb, Spitzau, Thonhausen, Untereinöd und Walkertshofen.
Geschichte
Der Siedlungsname ist um 1100 in den Traditionen des Klosters Münchsmünster in Oberbayern als Attenhouen überliefert, was die Bedeutung „Hof des Atto“ hat. Damals überließen Abt Conrath und der Konvent „die ödt von dem Tannach zu Attenhouen“ an Erhardt, Wolffart und Rudolff, Söhne eines Herrn Vlrich von Loiblstorff (Leibersdorf) und dessen Bruders Tochter Elspeth zu Leibrecht. Über Attinhouen, Attenhoven und Aetenhofen wurde daraus 1482 Attenhofen, das den Status einer Hofmark hatte.
Mit dem zweiten Gemeindeedikt von 1818 wurde die Gemeinde Attenhofen im Landgericht Mainburg gebildet. Zum 1. Januar 1972 vereinigten sich im Rahmen der Gebietsreform die Gemeinden Attenhofen, Oberwangenbach und Pötzmes zur Großgemeinde Attenhofen, an die zum 1. Januar 1978 die Gemeinde Walkertshofen angeschlossen wurde.
Gemeindewappen
Das seit 1986 geführte Wappen zeigt In Rot schräg gekreuzt einen silbernen Bischofsstab und ein gestürztes silbernes Flammenschwert, bewinkelt oben von einer goldenen Hopfendolde, rechts von einer silbernen Sichel, links von einem silbernen romanischen Weihekreuz.
Die verschiedenen Teile des Gemeindewappens verweisen auf die Zusammensetzung der Gemeinde aus den einst selbstständigen Gemeinden Attenhofen, Oberwangenbach, Pötzmes und Walkertshofen. Der Bischofsstab, Attribut des heiligen Nikolaus, steht für die Nikolauskirche in Attenhofen, das Flammenschwert des heiligen Michael für den Patron der Kirche von Walkertshofen. Die Sichel weist auf die Notburga-Kapelle in Thonhausen in der ehemaligen Gemeinde Oberwangenbach hin. Ein romanisches Weihekreuz findet sich an der St.-Georgs-Kirche in Pötzmes. Die Hopfendolde bezieht sich auf den bedeutenden Hopfenanbau in der Gemeinde.
Politik
Bürgermeister
- Erster Bürgermeister ist Franz Stiglmaier (Unparteiische Wählergemeinschaft). Er wurde 2014 mit 91,76 Prozent der abgegeben Stimmen im Amt bestätigt.
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Attenhofen besteht aus 12 Mitgliedern (+ 1. Bürgermeister) und hat aufgrund der Kommunalwahl 2014 folgende Zusammensetzung:
- Dorfgemeinschaft Walkertshofen: 5 Sitze (2008: 5)
- Unparteiische Wählergemeinschaft Attenhofen: 4 Sitze + 1. Bürgermeister (2008: 4)
- Wählergruppe ehemalige Gemeinde Pötzmes: 2 Sitze (2008: 2)
- Wählergemeinschaft Oberwangenbach-Thonhausen: 1 Sitz (2008: 1)
Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche St. Nikolaus. Die Barockkirche mit mittelalterlichem Turmuntergeschoss wurde 1758 bis 1759 anstelle einer baufälligen Vorgängerkirche errichtet und enthält eine Nikolausfigur um 1500.
- Der Pfarrhof aus dem 18. Jahrhundert ist ein Satteldachbau mit Schweifgiebel.
Vereine
- Freiwillige Feuerwehr Attenhofen
- Gartenbauverein Attenhofen
- Kath. Landjugend Attenhofen e. V.
- Krieger- und Reservistenverein Attenhofen
- SV Attenhofen 1932 e.V.
- Kindergarde Attenhofen
Weblinks
Abensberg – Aiglsbach – Attenhofen – Bad Abbach – Biburg – Elsendorf – Essing – Hausen – Herrngiersdorf – Ihrlerstein – Kelheim – Kirchdorf – Langquaid – Mainburg – Neustadt an der Donau – Painten – Riedenburg – Rohr in Niederbayern – Saal an der Donau – Siegenburg – Teugn – Train – Volkenschwand – Wildenberg