Cri Smolka

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Cri Smolka

Cri Smolka, eigentlich Christoph Smolka, (* 1934 in Berlin; † 11. Mai 2012) war ein niederbayerischer Künstler und Pädagoge.

Leben und Wirken

Der gebürtige Berliner Cri Smolka hat an der Akademie der Bildenden Künste München studiert. Später hat er im Landkreis Deggendorf sein Zuhause gefunden. In der Region ist er nicht nur als eigenwilliger Künstler bekannt gewesen, sondern auch als Mitbegründer des Deggendorfer Kunstvereins und der Produzentengalerie Passau. Darüber hinaus prägte er von 1961 bis 2007 Generationen künstlerisch als Kunsterzieher, unter anderem am Robert-Koch-Gymnasium Deggendorf (1971 bis 1998) und an den Gisela-Schulen Passau-Niedernburg (2000 bis 2007). Er war Mitglied des BBK Niederbayern und des Passauer Kunstvereins.

Cri Smolka arbeitete situationsbezogen für den Innen- und Außenraum in den Techniken Kleingrafik, Aquarell, Tuschezeichnung, Objektkunst, zeitkritische Tafeln, Mobile aus Papier und Holz. Häufig arbeitete er in einer von ihm entwickelten Technik Lack auf Holz. Sand, Kies, Geröll, Schnüre, Seilen waren ebenfalls seine Materialien. Er war ein Künstler, der sich besonders dem kleinen Format verschrieben hat. Seine Kunst kam nicht wuchtig daher, er wollte das Kleine wirken lassen, zum Beispiel in der sehr eindrucksvollen Einzelausstellung „Trikon – Farbe zwischen drei Punkten bildet Raum“ in Spectrum Kirche in Passau. Und man erinnert sich auch an seine Arbeit „Verstrahlt“ zum traurigen Tschernobyl-Jubiläum, die 2011 in Deggendorf gezeigt wurde.

Am 11. Mai 2012 hat Smolka seine jahrelange Krebskrankheit eingeholt. Am 25. Mai wurde er in Roggersing bei Grattersdorf beigesetzt.

Literatur