Paulusbogen (Passau)
Der Paulusbogen ist das älteste der fünf erhaltenen Stadttore von Passau. Er befindet sich am Rindermarkt und gehört architektonisch zur Kirche St. Paul; an ihm führt eine Freitreppe hinauf zum Hauptportal der Kirche. Der Torbogen hat eine maximale Durchfahrtshöhe von 3,1 Metern.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Paulusbogen war in der römischen Zeit der einzige Zugang der Stadt vom Land her. In seiner heutigen Form wurde er 1263 erbaut und diente als Nordtor zur Altstadt von Passau.
Der Paulusbogen wäre 1901 beinahe als Verkehrshindernis abgebrochen worden, dies konnte aber verhindert werden.
Vom 6. bis zum 5. November 2008 wurde der Paulusbogen einer gründlichen Sanierung unterzogen. Eine solche war schon seit längerem dringend notwendig geworden, denn der durch den Torbogen führende Autoverkehr hat dem Paulusbogen zugesetzt, Spritzwasser und Streusalz haben ihr Übriges getan. Die Kosten teilten sich die Pfarrkirchenstiftung St. Paul, das Bischöfliche Ordinariat und die Stadt Passau. Bei der Sanierung wurde der Sockelputz auf einer Höhe bis 1,50 Meter abegschlagen und neu aufgezogen sowie schadhafte Stellen im Deckenbereich ausgebessert. Die Malerarbeiten rundeten die Maßnahme ab.
Galerie
Siehe auch
Literatur
- Karin Seidl: Restauratoren nehmen St. Paul ins Visier. In: Passauer Neue Presse vom 26. Juni 2008 (S. 39)
- Stefan Rammer: Anlieger bitten um Aufschub – und kriegen ihn. In: Passauer Neue Presse vom 9. August 2008 (S. 39)
- Helmuth Rücker: Paulusbogen wird gründlich saniert. In: Passauer Neue Presse vom 8. Oktober 2008 (S. 35)
- Franz Danninger: Der Paulusbogen ist wieder geöffnet. In: Passauer Neue Presse vom 18. Oktober 2008 (S. 45)
- PNP: Paulusbogen trennt Altstadt und Neumarkt. In: Passauer Neue Presse vom 19. August 2010 (S. 24)