August Leidl
Prof. Dr. August Leidl (* 19. Januar 1933 in Burghausen; † 23. Juli 1994 in Passau) war katholischer Priester, Prälat, Kirchenhistoriker, Universitätsprofessor und von 1980 bis 1992 Direktor des Diözesanarchivs Passau.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
August Leidl wurde am 29. Juni 1958 zum Priester geweiht. Von 1958 bis 1959 war er Kooperator in der Pfarrei Büchlberg und von 1959 bis 1960 in der Pfarrei Aidenbach. Dann wurde er zum Studium beurlaubt.
Ab 1968 lehrte als Vertreter der Kirchengeschichtlichen Professur an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Passau, seit 1969 als außerordentlicher, seit 1972 als ordentlicher Hochschulprofessor und seit 1978 als Universitätsprofessor der Universität Passau. Von 1969 bis 1972 war er nebenamtlicher Studentenseelsorger, von 1973 bis 1985 nebenamtlicher Seelsorger der Expositur Schalding rechts der Donau.
1978 wurde er der erste Dekan der Kath.-Theol. Fakultät der Universität Passau (bis 1981). Ab 1969 war Leidl Vorstand des Instituts für Ostbairische Heimatforschung und von 1980 bis 1992 Direktor des Diözesanarchivs Passau. In seiner Amtszeit wurde das Diözesanarchiv zu einem der modernsten in der Bundesrepublik ausgebaut. Als profunder Kenner der Passauer Kirchengeschichte war er Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze sowie ein gesuchter Referent für Fachvorträge.
Leidl starb am 23. Juli 1994 in Passau und wurde in Schalding rechts der Donau begraben.
Auszeichnungen
- Kultureller Ehrenbrief der Stadt Passau (1979)
- Päpstlicher Ehrenprälat (1979)
Literatur
- Stefan Daller: Institut und Verein für Ostbairische Heimatforschung: Gründer, Entwicklung, Erkenntnisse. Passau 2006
Weblinks
Vorgänger ???? |
Direktor des Archivs des Bistums Passau 1980 bis 1992 |
Nachfolger Dr. Herbert W. Wurster |