Passauer Maidult 2014
Die Passauer Maidult 2014 fand vom 25. April bis zum 4. Mai 2014 im Messepark in Passau-Kohlbruck statt und verzeichnete über 300.000 Besucher. Veranstalter war zum letzten Mal die Passau Event GmbH. Eine Mass Bier kostete wie schon im Vorjahr wieder 7,80 Euro.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Eröffnung und Neuerungen
Die Eröffnung der Maidult fand am 25. April 2014 mit rund 450 Teilnehmern statt – so vielen wie noch nie zuvor. Oberbürgermeister Jürgen Dupper zapfte mit drei sanften Schlägen das offiziell erste Fass Festbier an. Beim Familiennachmittag am 28. April gab es in diesem Jahr erstmals ganze 50 Prozent Ermäßigung bei allen Fahrgeschäften – nicht nur „vergünstigten“ Eintritt wie in den Jahren zuvor.
Trachten- und Schützenumzug
Am Passauer Dultumzug nahmen am 27. April über 3.500 Trachtler, Schützen und Musiker teil. Hinzu kamen unzählige Zuschauer entlang der kilometerlangen Strecke Zwei Stunden boten die festlich dekorierten Gruppen, darunter schwere Pferdekutschen, ein farbenfrohes Spektakel. In 18 Züge hatte der Dreiflüssetrachten- und der Schützengau die mehr als hundert Gruppen unterteilt, die auch aus Tschechien, Österreich, Frankreich und aus Australien kamen, ein. Vom Domplatz ging es über den Rindermarkt zur Donaulände, wo die Pferdegespanne sich einreihten, um dann über den Römerplatz und wieder zurück über die Klingergasse in die Ludwigstraße zu ziehen, wo sie einzeln den dort auf einer Tribüne platzierten Ehrengästen – allen voran Oberbürgermeister Jürgen Dupper, MdL Gerhard Waschler und Landrat Franz Meyer – vorgestellt wurden.
Weiterer Verlauf
Am 28. April war bis 19 Uhr wieder Tag der Familie, am 29. April dann Tag der Betriebe. Am 30. April konnten die Dultbesucher ab 22 Uhr das große Musik-Feuerwerk nach Jahren des Regens wieder einmal trockenen Fußes bestaunen. Dementsprechend viele Besucher tummelten sich auf dem Festgelände. Das Feuerwerk bestand aus 768 Raketen, die zur Titelmusik von „Dr. Schiwago“ und anderen Titeln des Filmkomponisten Maurice Jarre abgefeuert wurden.
Handyempfang am Festgelände
Insbesondere an den Hauptabenden der Maidult brach das Handynetz teils für Stunden zusammen. Das Problem ist seit Jahren bekannt und es nimmt seit Jahren zu, da immer mehr Leute kein bloßes Handy in der Tasche haben, sondern ein Smartphone, das höhere Anforderungen ans Netz stellt. 2013 etwa war bereits ein zusätzlicher Handymast auf dem Parkhaus installiert worden, doch auch das reichte nicht. Laut den Verantwortlichen von der Passau Event GmbH sei ein hoher fünfstelligen Betrag für die technische Aufrüstung nötig, um tatsächlich einen besseren Empfang zu gewährleisten. Diesen will aber weder der Hauptnetzbetreiber Telekom noch die Passau Event GmbH investieren. Allerdings waren in diesem Jahr zum Teil auch Einsatzkräfte von dem Netzausfall betroffen.
Fahrgeschäfte und Schankbetriebe
Neben dem Passauer Dultstadl gab es mit der Stockbauer Hütt’n, Karlstetter’s Festzelt, der Bauer Hütt’n, der Dultschänke und dem Faun-Truck noch fünf weitere Schankbetriebe.
Galerie
Siehe auch
Literatur
- Sandra Hatz: Der Abaufbau. In: Passauer Neue Presse vom 15.04.2014 (S. 19)
- PNP: Tausende von Handgriffen – alles für die Dult. In: Passauer Neue Presse vom 25.04.2014 (S. 17)
- Sandra Hatz: Für die Passauer Maidult um die halbe Welt. In: Passauer Neue Presse vom 26.04.2014 (S. 19)
- Sandra Hatz: Atemlos feiern: Die Maidult ist der Hit. In: Passauer Neue Presse vom 28.04.2014 (S. 21)
- Sandra Hatz: Eine Pracht: 3500 Trachtler und Schützen in einem Zug. In: Passauer Neue Presse vom 28.04.2014 (S. 21)
- Franz Danninger: Halbe Preise – lockerer Besuch. In: Passauer Neue Presse vom 29.04.2014 (S. 21)
- Franz Danninger: Dult voll – Himmel voll. In: Passauer Neue Presse vom 01.05.2014 (S. 23)
- Franz Danninger: Maidult 2014: Wetter gut, Empfang schlecht. In: Passauer Neue Presse vom 05.05.2014 (S. 24)
Weblinks