Michael Greipl

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Generalmajor Michael Greipl

Michael Greipl (* 6. September 1920 in Haus bei Grafenau; † 14. April 1995 in Passau) war ein aus Grafenau stammender Generalmajor der Bundeswehr und Gründer des Fördervereins des Oberhausmuseums Passau.

Leben und Wirken

Michael Greipl besuchte bis 1939 das Gymnasium Leopoldinum in Passau, war anschließend als Arbeitsmann beim Reichsarbeitsdienst in Hirschau in der Oberpfalz eingeteilt und studierte schließlich Philosophie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Eichstätt. Noch während des Studiums wurde er zum Wehrdienst herangezogen und diente in der Truppe und bei Stäben auf den Kriegsschauplätzen in Frankreich und Russland bis er in Gefangenschaft geriet. Er schied als Leutnant der Reserve aus und ging 1946 als Finanzanwärter in den Bayerischen Staatsdienst, wo er sich bis zum Zollinspektor hocharbeitete. Im Jahr 1956 wechselte er jedoch als Berufsoffizier mit dem Dienstgrad Oberleutnant zur Bundeswehr. Dort wurde er 1975 Kommandeur der 1. Gebirgsdivision in Garmisch. Die Pensionierung erfolgte 1980 im Rang eines Generalmajors. Direkt danach studierte er noch drei Semester an der Philosophischen Fakultät der Uni Passau.

Michael Greipl organisierte über 18 Jahre hinweg Militärkonzerte für die Festspiele Europäische Wochen Passau. Nach seiner Pensionierung zog er selbst in die Dreiflüssestadt und gründete hier den „Förderverein Oberhausmuseum Passau“. Darüber hinaus war er Lamplbruder und sehr um das Stadttheater Passau sowie auch weiterhin um die Europäischen Wochen engagiert.

Er war mit Karin Greipl, geb. Feuchtner, verheiratet. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor: Egon Johannes Greipl (*1948), Roland Greipl (*1951) und Cornelia Greipl (*1955). Michael Greipl verstarb am 14. April 1995 und fand seine letzte Ruhe in der Familiengruft auf dem Innstadtfriedhof.

Auszeichnungen

Literatur