Jägerhäusl (Staatswald Hart)

Bei der Eröffnung des neuen Jägerhäusls.

Das alte, bereits recht baufällige Jägerhäusl.

Das Jägerhäusl im Staatswald Hart bei Kirchdorf am Inn ist ein Ort der Erholung für Wanderer, Schulklassen und Jagdgesellschaften. Es liegt an der Schnittstelle von drei Waldstrecken.

Das Jägerhäusl soll ein Rastplatz für Wanderer, ein stiller Ort für Erholungssuchende, Ausflugsziel für Schulklassen und Wetterschutz sein. Nicht nur den Menschen soll es dienen, sondern auch den Tieren. So wurden bereits Nistkästen für die Vögel und ein Fledermauskasten angebracht.

Geschichte

Das alte Jagerhäusl, im Kataster aus dem Jahre 1844 bereits erwähnt, war allen Kirchdorfern bekannt. Generationen von Schülern haben hier bei Wandertagen zur Brotzeit Halt gemacht und sind eine andere Strecke zurück marschiert. Es war ein Gebäude, in dem einst Forstbetriebsangestellte, Jäger oder Waldarbeiter lebten.

An Stelle des ehemaligen, baufälligen Hauses wurde 2009 ein neuer Unterstand errichtet, wobei auf Grund der Lage im Wasserschutzgebiet mit der Bauweise allen Vorgaben des Gewässerschutzes Rechnung getragen wurde.

Am 5. August wurde das neue Jägerhäusl im Beisein zahlreicher Ehrengäste offiziell seiner Bestimmung übergeben. Betrachtet man von vorne die neue Stützenkonstruktion, entdeckt man sofort die runde gemalte Ehrentafel mit kapitalem Rehbock inmitten idyllischem Pflanzengrün, eingerahmt vom Schriftzug „Zur Erinnerung an die Einweihung am 5.8.2009“.

Literatur

• Christina Schmid: Ein „Paradiesfleckerl“ mitten im Wald. In: Passauer Neue Presse vom 7. August 2009 (S. 23)