Ludwig Heigl

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Ludwig Heigl (* 12. April 1895 in Metten; † 28. Februar 1963 in Metten) war ein Bäckereibesitzer, Landwirt und Politiker (Bayerischer Bauern- und Mittelstandsbund, nach 1945 CSU).

Leben und Wirken

Heigl besuchte die Volks- und Fortbildungsschule und wurde im Januar 1915 in den Ersten Weltkrieg einberufen, wo er viermal verwundet wurde. Nach Kriegsende 1918 übernahm er die Bäckerei und 1929 das landwirtschaftliche Anwesen seiner Schwiegereltern.

Er wurde Mitglied des Bayerischen Bauern- und Mittelstandbundes, 1924 Gemeinderat, 1929 Zweiter Bürgermeister und Mitglied des Bezirkstags (des heutigen Kreistags). 1933 verlor er seine Ämter wegen "politischer Unzuverlässigkeit". Von 1939 bis 1940 war er Soldat im Zweiten Weltkrieg.

1945 wurde Heigl zum Bürgermeister von Metten bestimmt, 1948 gelangte er in den Kreistag des Landkreises Deggendorf. Am 31. Mai 1948 erfolgte seine einstimmige Wahl zum Landrat. Vom 26. November 1950 bis zum 28. November 1954 war er zudem Mitglied des Bayerischen Landtags. In Metten ist die Ludwig-Heigl-Straße nach ihm benannt.

Weblinks