Ralf Hohlfeld

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Prof. Dr. Ralf Hohlfeld (* 1966 in Braunschweig) ist ein deutscher Kommunikationswissenschaftler und seit 2008 Inhaber des Lehrstuhls für Kommunikationswissenschaft an der Universität Passau.

Leben und Wirken

Ralf Hohlfeld studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Germanistik und Politikwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sowie von 1991 bis 1995 Wirtschaftspolitik. 1995 wurde er in Münster mit einer Arbeit über „Wege zur Analyse des Rundfunkwandels“ promoviert.

1995 und 1996 war Hohlfeld Mitarbeiter in der Abteilung Unternehmensplanung/Medienforschung beim Südwestfunk Baden-Baden (SWF) und analysierte das Nutzerverhalten der Fernsehzuschauer. Zudem war er dort für die Programm- und Redaktionsberatung zuständig. 1996 wechselte er als wissenschaftlicher Assistent an den Lehrstuhl für Journalistik I der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Dort habilitierte er sich 2002 mit einer Arbeit über den Einfluss der angewandten Medienforschung auf den Journalismus, für die er den Habilitationspreis für interdisziplinäre Forschung der Volksbank und die venia legendi für das Fach Kommunikationswissenschaft erhielt.

Nach seiner Habilitation arbeitete Hohlfeld als Privatdozent und wissenschaftlicher Oberassistent weiter am Lehrstuhl für Journalistik I, ehe er ab Sommersemester 2006 für drei Semester den Lehrstuhl Journalistik II am Studiengang Journalistik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt vertreten hat. Nach elf Jahren im Dienst der universitären Journalistenausbildung nahm er im Oktober 2007 die Vertretung der Professur für Kommunikationswissenschaft mit den Schwerpunkten Online-Kommunikation und Kommunikatorforschung an der Ludwig-Maximilans Universität (LMU) in München an.

Seit 1. September 2008 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Kommunikationswissenschaft an der Universität Passau.

Bereits während seines Studiums war Hohlfeld journalistisch vielfältig tätig, unter anderem bei Tageszeitungen wie der Braunschweiger Zeitung, der Peiner Zeitung, im Hörfunk (unter anderem beim Norddeutschen Rundfunk) oder beim Fernsehen, beispielsweise in der Redaktion des Frühstücksfernsehens bei SAT.1. Als Hochschullehrer in Eichstätt blieb er weiterhin der journalistischen Praxis verbunden, so war er von 1996 bis 2007 elf Jahre lang Chefredakteur der monothematischen Zeitschrift „einsteins“. Derzeit ist er auch Autor für diverse Tages- und Wochenzeitungen, z. B. den Rheinischen Merkur und die Heilbronner Stimme.

Ralf Hohlfeld ist Mitglied der der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK), deren Newsletter er verantwortet, und Gründungsmitglied der Journalism Studies Interest Group der International Communication Association (ICA). Er ist für zahlreiche wissenschaftliche Vereinigungen und Gesellschaften als Reviewer tätig.

Forschungsschwerpunkte

  • empirische Journalismusforschung
  • Erforschung redaktioneller Innovationen
  • politische Kommunikation
  • Kommunikationstheorie
  • anwendungsorientierte Innovationsforschung

Literatur

Weblinks