Waschl

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Das Wort Waschl bezeichnet recht Unterschiedliches: Der große Malerpinsel kann so heißen. Auch etwas auffallend großes kann ein Waschl sein, z. B. ein klobiges Trumm Holz. Oder jemand Großes und Schwerfälliges nennt man einen Waschl. Von daher kommt wahrscheinlich der Baderwaschl, der eigentlich[1] der Badwaschl ist, der in den Badstuben für das Feuer sorgte und sicher ein kräftiger Prackl Mensch sein musste. Wenn man heute vom Friseur als dem Baderwaschl spricht, dann ist das nur noch eine Redensart, die kaum mehr mit einer Realität zu tun hat.

Außer dem Wort der Waschel gibt es auch noch das Waschel, nämlich das Ohrwaschel als den sichtbaren äußeren Teil des Ohrs.

Anmerkungen

  1. Jakob und Wilhelm Grimm, Deutsches Wörterbuch, Bd. 2, Sp. 2223