Kleine Landesgartenschau Waldkirchen

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Die „Sonnenscheinkinder“ des Kindergartens St. Peter tummeln sich auf dem „Bionik-Zauberteppich“ im Stadtpark - er ist nur einer von vielen Gartenschau-Attraktionen, die es zu erhalten gilt. Foto: Seidl

Die Kleine Landesgartenschau 2007 fand vom 29. Juni bis zum 2. September 2007 in Waldkirchen im Landkreis Freyung-Grafenau statt. Ihr Motto war „Natur in der Stadt - Aufwärts.Himmelwärts“.

Hintergrund

Die Bayerwaldstadt hatte sich gegen große Gegner aus ganz Bayern durchgesetzt und von der Jury den Zuschlag für die kleine Landesgartenschau bekommen. Alle 25 Gemeinden des Landkreises Freyung-Grafenau präsentierten sich bei dieser Veranstaltung, Unternehmen brachten sich ein, Vereine und Verbände engagierten sich und bereicherten das vielfältige Programmangebot, das neben den traditionellen Blumenschau-Elementen auch außergewöhnliche Objekte und weit über 500 große und kleine Veranstaltungen beinhaltete.

Attraktionen

Während in früheren Gartenschauen das Gelände zumeist flach und übersichtlich und in einem Zentralbereich zusammengefasst war, hatte Waldkirchen eine gänzlich anders gestaltete Gartenschau geliefert, bei der die Topografie, das Auf und Ab, die Hänge und Aussichten, die Rundblicke und bestehenden Grüngürtel, die Wälder und Wiesen in und um die Stadt eingebunden wurden.

Es gab ein Zentralgelände am so genannten „Gstoanert“, so etwas wie die „grüne Lunge“ im Stadtkern. Es gab aber auch einen vier Kilometer langen Rundweg, an dem sich die Attraktionen aneinanderreihten. Stationen waren außer dem historischen Stadtkern die „Augenweide“, der „Zaubergarten“, das „Aquasonum Himmelblau“, die Everlwiesen, das Gelände um die barocke Karolikapelle, die Blumenhalle und vieles andere mehr. Unter dem Motto „Unter unserem Himmel“ waren so genannte Himmelsstangen als Symbole der Gemeinden im Gartenschau-Areal aufgestellt, verziert mit Symbolen, die typisch sind für die jeweilige Kommune - so etwa der Dreisesselberg für Neureichenau, die Säumer für Grainet, das Glas für Spiegelau oder auch die gefallene Grenze für Haidmühle. Eine identische zweite Stange stand bereits in den einzelnen Orten des Landkreises, warb für das Ereignis und zeigte, dass alle an einem Strang ziehen. Insgesamt wurden rund 230 000 Besucher verzeichnet.

Der Stadt bescherte die Kleine Landesgartenschau nicht nur einen beachtlichen Imagegewinn. Erhalten blieben der Stadtpark, das Aquasonum, die Überreste der Augenweide auf dem Karoli, der Zauberwald und der Rundweg.

Galerie

Literatur