Rottersdorf (Stephansposching)

Aus RegioWiki Niederbayern
Wechseln zu: Navigation, Suche
Die Filialkirche St. Georg in Rottersdorf

Rottersdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Stephansposching im niederbayerischen Landkreis Deggendorf. Bis 1978 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Rottersdorf liegt im Gäuboden etwa zwei Kilometer südwestllich von Stephansposching nahe der Bundesstraße 8.

Geschichte

Rottersdorf entstand vermutlich als Ausbauort von Kloster Metten. Es bildete ab 1472 eine Obmannschaft und gehörte zum Landgericht Deggendorf, später zum Pfleggericht Natternberg und Kastenamt Natternberg. 1752 bestand Rottersdorf aus neun Anwesen.

Bei der Bildung der Steuerdistrikte 1808 kam Rottersdorf zum Landgericht Deggendorf, Steuerdistrikt Stetten und bildete innerhalb dieser die II. Section Rottersdorf. Daraus wurde 1821 die Gemeinde Rottersdorf formiert, zu der die Ortschaften Rottersdorf, Friesendorf, Hankhof, Rottenmann und Wappersdorf gehörten. Die Gemeinde blieb fortan unverändert, bis sie am 1. Mai 1978 im Zuge der Gebietsreform in die Einheitsgemeinde Stephansposching eingegliedert wurde.

Sehenswürdigkeiten

  • Filialkirche St. Georg. Der kleine Saalbau mit Zwiebel-Dachreiter wurde Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut.

Literatur

  • Klaus Rose: Deggendorf. (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Reihe I, Band XXVII). Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.), München 1971, ISBN 3769698738, (Digitalisat).

Vereine

  • Freiwillige Feuerwehr Rottersdorf
  • Dorfgemeinschaft Rottersdorf