Wittibreut
Wittibreut
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Basisdaten
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Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Niederbayern |
Landkreis: | Rottal-Inn |
Höhe: | 480 m |
Fläche: | 38,35 km² |
Einwohner: | 2.022 (31. Dezember 2020) |
Postleitzahl: | 84384 |
Vorwahl: | 08574 |
Kfz-Kennzeichen: | PAN |
Website: | www.wittibreut.de |
Erster Bürgermeister: | Christine Moser (CSU) |
Wittibreut ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Die Gemeinde liegt in reizvoller Hügellandschaft zwischen Rott und Inn sowie beiderseits der Bäche Ulberinger Bach und Altbach. Mehr als 90 Teilorte zeigen eine stark zersiedelte Landschaft, wobei Felder und Wälder mehrere deutlich hervortretende Siedlungskammern aufzeigen.
In südlicher Richtung befindet sich in 10 Kilometer Entfernung die Grenzstadt Simbach am Inn. 15 Kilometer nördlich liegt die Kreisstadt Pfarrkirchen. Etwa 20 km entfernt liegt in östlicher Richtung das niederbayerische Bäderdreieck Bad Füssing - Bad Birnbach - Bad Griesbach.
Ortsteile
Ortsteile sind Aiden, Altersberg, Biberg, Bröcklöd, Buch, Dirschberg, Dobl, Ed, Elling, Englbernöd, Exöd, Fatzöd, Friedlöd, Fuchseck, Geiern, Geisberg, Gerer, Ginham, Grasberg, Gschöd, Haberzagl, Haid, Hartmannsberg, Hasmanning, Hauzenberg, Hochoest, Hof, Hofstetten, Höhberg, Hohenthann, Hoirausberg, Holzen, Holzmühle, Hub, Hundbalgn, Hutting, Imerlsöd, Kerneigen, Kienberg, Kiening, Kienmühle, Kienzling, Kothhöring, Kriering, Laab, Lahning, Lehen, Lofersöd, Loh, Mayerhof, Moos, Müllersberg, Nußbaum, Oberham, Opping, Pecheigen, Piering, Pischlfing, Rameröd, Rampelhub, Reit, Reith, Reithas, Roiching, Schieferöd, Schlott, Schmidlehen, Schrattenthal, Schreiöd, Schustersberg, Speck, Stelzenöd, Taubenbeck, Teufelseigen, Thal, Thalling, Ulbering, Ungnaden, Wald, Walking, Walln, Waltenham, Watzenberg, Webersberg, Weichselbaum, Weiding, Weiding a.Wald, Weißen, Weniglehen, Wiesing, Wittibreut, Witzmaning, Wolkertsham, Würm, Wurmannsreit und Zaun.
Geschichte
Etwa 1170/1180 wurde Ulbering als „Ulberingen“ zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Wittibreut selbst folgte etwa 1190 mit einer weiteren urkundlichen Nennung. Bei der Urkunde über Ulbering handelt es sich um die Schenkung eines Hofes in Ulbering an das Kloster Asbach. Schenker war ein Pfarrer Imbert von Triftern, der neben dem Hof in Ulbering in dieser Urkunde noch über einen Hof in Voglarn verfügte. Damit haben wir die erste namentliche Erwähnung eines Grundbesitzers im Gemeindegebiet.
Bei der ersten urkundlichen Nennung des Ortes Wittibreut handelt es sich um einen Grundstücksvertrag zu Gunsten des Klosters Ranshofen. Dabei wurde jedoch über kein Grundstück des Gemeindegebietes geurkundet, sondern in der Zeugenreihe einer Hofübergabe in Gerwintingen in Oberösterreich erscheint ein „Eberhardus de Witegorute“.
Gemeindewappen
Das T-förmige Kreuz, das sog. Philippuskreuz, stellt als Attribut des heiligen Philipp eine Verbindung zu einem der drei Patrone der Pfarrkirche her, die den Heiligen Maria, Philipp und Jakob geweiht ist. Die Reuthauen sind redendes Bild für den Namensbestandteil "-reut" und verweisen auf die von Rodung geprägte Frühgeschichte des Gemeindegebiets. Die Tingierung in Blau und Silber erinnert daran, dass im heutigen Gemeindegebiet der wittelsbachische Landesherr der wichtigste Grundbesitzer war.
Schneechaos 1979
In der Nacht zum 30. März 1979 brach ein wahres Schneechaos über das Inntal herein und es mussten sämtliche Gemeindestraßen in Wittibreut gesperrt werden.
Politik
Bürgermeister
- Bei der Kommunalwahl 2014 wurde der bisherige Bürgermeister Ludwig Gschneidner (BWU) mit 96,23 % der abgegebenen Stimmen als 1. Bürgermeister wiedergewählt. Die Wahlbeteiligung betrug 57,94 %. Sein Vorgänger Alois Maier (UWG) verstarb am 22. Februar 2011.
Gemeinderat
Der Gemeinderat hat 14 Mitglieder (+ 1. Bürgermeister) und folgende Sitzverteilung:
- BWU: 9 Sitze (2008: 3)
- CSU: 5 Sitze (2008: 5)
- UWG: 0 Sitze (2008: 6)
Sehenswürdigkeiten
- Die frühgotische Pfarrkirche hat eine neugotische Ausstattung. Im Hochaltar befindet sich eine spätgotische „Schöne Madonna“, vermutlich das alte Gnadenbild. Die Wallfahrtskapelle ist an die Kirche angebaut. Sie enthält Votivbilder.
Bildung und Erziehung
- Grundschule Wittibreut. Die Vollhauptschule musste 1993, die Teilhauptschule I 2006 geschlossen werden.
- Kindergarten Wittibreut, erbaut 1991 bis 1992
Vereine
- Bayer. Bauernverband Ortsgruppe Wittibreut
- Bienenzuchtverein Wittibreut
- Brieftaubenverein Wittibreut
- CSU - Ortsverband Wittibreut-Ulbering
- FC Bayern-Fanclub Red-White Insiders
- Förderverein ´s Dorfbladl Wittibreut e.V.
- Freiwillige Feuerwehr Wittibreut
- Heimat- und Trachtenverein Altbachtaler Wittibreut
- Katholischer Frauenbund Wittibreut
- Kindergartenförderverein
- Kobold Freddy hilft e.V.
- K.S.R.K. Wittibreut
- Kulturbanausen e.V.
- Obst- u. Gartenbauverein Wittibreut-Ulbering
- Schützenverein Wittibreut
- SV-DJK Wittibreut
- VdK - Ortsgruppe Wittibreut
Kurioses
Arnstorf – Bad Birnbach – Bayerbach – Dietersburg – Eggenfelden – Egglham – Ering – Falkenberg – Gangkofen – Geratskirchen – Hebertsfelden – Johanniskirchen – Julbach – Kirchdorf am Inn – Malgersdorf – Massing – Mitterskirchen – Pfarrkirchen – Postmünster – Reut – Rimbach – Roßbach – Schönau – Simbach am Inn – Stubenberg – Tann – Triftern – Unterdietfurt – Wittibreut – Wurmannsquick – Zeilarn