Frauenbründl

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Die Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau in Frauenbründl

Frauenbründl, auch Frauenbrünnl ist ein Ortsteil der Kreisfreien Stadt Straubing.

Lage

Frauenbründl liegt etwas westlich von Straubing im Stadtpark und östlich des Tiergartens.

Geschichte

Die Anfänge der Wallfahrt nach Frauenbründl sind unbekannt, die Marienverehrung hier dürfte aber schon lange bestehen und geht auf eine als wundertätig angesehene Quelle zurück. Darauf deutete auch eine Steinfigur der Muttergottes aus der Zeit um 1420 hin, die in einer Nische direkt an der Quelle aufgestellt war, seit einem Diebstahl aber verschollen ist.

Im Landgerichtsverzeichnis von 1599 wird Frauenbründl bei der Aufzählung der Orte der Hauptmannschaft Alburg nicht genannt. 1630 entstand hier eine Fachwerkkapelle. Die heutige Wallfahrtskirche entstand von 1705 bis 1707. Geweiht wurde sie am 20. Oktober 1707 durch Weihbischof Wartenberg.

Erst im Anlagsbuch von 1786 taucht Frauenbründl als Ort der Obmannschaft Alburg auf. Es gehörte dann nach der Gemeindebildung zur Gemeinde Alburg. Seit 1928 ist die Wallfahrtskirche, die zuvor zur Pfarrei Alburg gehörte, eine Nebenkirche der Straubinger Stadtpfarrei St. Jakob. Am 1. Juli 1972 kam im Zuge der Gebietsreform Frauenbründl mit der Gemeinde Alburg zur Kreisfreien Stadt Straubing.

Sehenswürdigkeiten

  • Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau. Die Dreikonchenanlage hat eine doppelte Kuppel und einen reichgestalteten Altar mit dem Gnadenbild, einer hölzernen Marienfigur um 1680. Die Fresken schuf Georg Asam zusammen mit seinem Sohn, dem damals 21-jährigen Cosmas Damian Asam.

Literatur

  • Wolfgang Freundorfer: Straubing: Landgericht, Rentkastenamt und Stadt. (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Reihe I, Band XXXII). Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.), München 1974, ISBN ISBN 3 7696 9879 7, (Digitalisat).

Weblinks