Gabriel Mayer

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Gabriel Mayer (* 9. Oktober 1878 in Altötting; † 24. Januar 1954 ebd.) war ein bayerischer Landwirt, Gutsbesitzer und Politiker. Von 1919 an war er Bürgermeister der Stadt Altötting. Er ist Ehrenbürger der Stadt Altötting und Namensgeber Gabriel-Mayer-Straße in Altötting.

Leben und Wirken

Nach der Mittleren Reife in Traunstein besuchte Mayer die Brauerschule in München und absolvierte Praktika auf verschiedenen großen Gütern und in Brauereien. Ab 1900 war er Vorsitzender des Pferdeversicherungsvereins. 1910 übernahm er den elterlichen Gutsbesitz. Von 1914 bis 1918 war er Vorsitzender der Landkrankenkasse in Altötting. 1916 wurde er Mitglied des Distriktsausschusses und des Bezirksausschusses in Altötting sowie 1919 Vorsitzender des Bezirkstags. Im Jahr 1919 trat er der Bayerischen Volkspartei (BVP) bei und wurde zum 1. Bürgermeister der Stadt Altötting gewählt. Von 1920 bis 1933 war er für die BVP Mitglied des Bayerischen Landtags. Zudem gehörte er der Bezirksbauernkammer und dem landwirtschaftlichen Kreisausschuss Altötting an. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde Mayer 1933 inhaftiert und 1944 sogar im KZ Dachau interniert.

Im Jahr 1945 war Mayer einer der Mitbegründer der Kreisgruppe der CSU und ihr Vorsitzender in Altötting. Er wurde Bürgermeister und Ökonomierat in Altötting und war 1946 Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung. Vom 1. Dezember 1946 bis zum 26. November 1950 war er für die CSU abermals Mitglied des Bayerischen Landtags.

Auszeichnungen

Weblinks