Helmut Suck

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Helmut Suck (* in Rückers, Schlesien) war ein deutscher Fußballspieler und Journalist. Er baute unter anderem die Landauer Neue Presse mit auf.

Leben und Wirken

Geboren und aufgewachsen ist Helmut Suck mit drei Geschwistern im schlesischen Rückers, wo er nach der Volksschule eine einjährige Schulung in der traditionellen Glasindustrie angeht. Als 15-Jähriger muss er zum Kriegseinsatz nach Breslau. Einen mit großer Panik verbunden Fliegeralarm nutt er aus und ergreift – als Sohn einer mehrköpfigen Familie getarnt – die Flucht nach Hause. Nach mehreren Verhaftungen durch Russen und Polen macht er sich 1946 zu Fuß auf den Weg nach Bayern, wo einer seiner Brüder einen Gutshof besitzt. Eine weitere Festnahme in Tschechien und unzählige Nachtmärsche später erreicht er schließlich Langquaid. Dort begann Helmut Suck begann eine Karriere als Fußballspieler beim TSV Langquaid, bei dem er sich als vor allem als schneller Mittelfeldspieler einen Namen machte. Ein Vereinswechsel nach Peiting in Oberbayern läutete für ihn die Zeit als Profi ein: In der Halbzeitpause eines Spiels kommen zwei Männer auf ihn zu und bieten ihm einen Profivertrag beim SV Arminia Hannover neben einer Anstellung in einer Glasfirma an. Suck nahm das Angebot an. Später beednete ein Sehnenriss seine Fußballerkarriere und bewegte ihn dazu, wieder nach Bayern zu gehen.

Bereits vor seinem Aufbruch nach Niedersachsen war Helmut Suck für eine Zeitung in Straubing als freier Mitarbeiter tätig gewesen. Als ihm sein ehemaliger Chef eine Stelle in Aussicht stellte, entschied er sich endgültig gegen den Fußball und für die Presearbeit in Landau an der Isar. Auch hier machte er sich schnell einen Namen und baute unter anderem die Dingolfinger Nachrichten auf. Noch im gleichen Jahr wechselte er mit seiner Frau Gisela zur Passauer Neuen Presse. Ab 1959 baute er für die Passauer Neue Presse GmbH die Landauer Neue Presse mit auf. Deren erste Ausgabe erschien 1960. Im Jahr 1963 erhielt Helmut Suck aus betrieblichen Umständen die Kündigung und wechselte 1979 zum Münchner Merkur. Dort sorgte er unter anderem für den Start des Aiblinger Merkurs und führte die TZ in München sowie im Rest Bayerns ein. Als Geschäftsführer und Gesellschafter ging er 1997 in Ruhestand.

Seine erste Ehe ging Helmut Suck 1959 in Straubing mit seiner Frau Gisela ein, welche er während seiner Zeit in Landau kennen lernte. 1995 geht er zum zweiten mal vors Traualtar und gibt seiner Frau Renate das Jawort.

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Literatur