Walter Fritsch
Walter Fritsch (* 10. Juni 1922 in Bernried; † 7. Januar 1991 in Deggendorf) war ein deutscher Verwaltungsbeamter und Politiker (SPD) sowie von 1972 bis 1978 Landrat des Landkreises Deggendorf
Leben und Wirken
Nach der Volksschule und der Oberschule, die er mit der Obersekundareife abschloss, war Fritsch von 1938 bis 1941 Inspektoranwärter beim Arbeitsamt Deggendorf. Am Zweiten Weltkrieg nahm er als Soldat teil und geriet in Gefangenschaft, aus der er im September 1948 freikam. Danach arbeitete er wieder beim Arbeitsamt Deggendorf, wo er 1955 als Verwaltungsinspektor verbeamtet wurde.
1952 wurde Fritsch für die SPD erstmals in den Stadtrat von Deggendorf gewählt. Dort war er auch Fraktionsvorsitzender. Zudem gehörte Fritsch dem Kreistag des Landkreises Deggendorf an. 1959 wurde er zum Ortsverbandsvorsitzenden der SPD Deggendorf sowie zum Vorsitzenden des SPD-Unterbezirks Deggendorf gewählt. Von 1961 bis 1972 gehörte Walter Fritsch auch dem Deutschen Bundestag an, wo er von 1969 bis 1972 stellvertretender Vorsitzender des Petitionsausschusses war. Als Bundestagsabgeordneter war er stets über die Landesliste der Bayern-SPD gewählt worden. Von Juni 1972 bis April 1978 war er dann Landrat des Landkreises Deggendorf
Fritsch war darüber hinaus Mitglied im Sozialverband VdK.
Auszeichnungen
- Goldener Ehrenring der Stadt Deggendorf (1967)
- Bundesverdienstkreuz 1. Klasse (1972)
- Bayerischer Verdienstorden
Weblinks
Vorgänger Josef Krug |
Landrat des Landkreises Deggendorf 1972 bis 1978 |
Nachfolger Georg Karl |