Bibelgarten Schweinhütt

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Der Bibelgarten Schweinhütt in Schweinhütt, Stadt Regen, liegt direkt neben der Kirche und zeigt 25 Stationen aus dem Alten und Neuen Testament. Er wurde im Juli 2010 offiziell eingeweiht.

Bau

Drei Jahre arbeitete der Dorf- und Gartenbauverein um Vorsitzende Friederike Köppl, Kreis-Gartenbauberater Klaus Eder und Stadtpfarrer Josef Ederer an dem Projekt, das ehrenamtlich entstand. Leute aus dem Dorf erledigten die immensen Erd- und Steinbewegungen selbst, der örtliche Schlossereibetrieb engagierte sich, und gute Beziehungen auch über das Dorf hinaus wurden genutzt.

Gestaltung

25 Stationen aus dem Alten und Neuen Testament, eine unüberschaubare Zahl von Pflanzen mit Bezug zur Bibel, aufwändig gefertigte Erklärungstafeln aus Glas und Schmiedeeisen sind im Bibelgarten zu sehen. Die Bepflanzung des Gartens ist auf das Heilige Land abgestimmt. Da gibt es Weinreben, einen knorrigen Ölbaum, hier hängen Zitronen von den Zweigen, dort duftet der Lavendel. Der Berg Golgota mit dem Kreuz ist karg, hier wachsen nur einige Kakteen aus dem Kiesboden. Viele der frostempfindlichen Pflanzen haben schon den ersten Bayerwald-Winter überstanden. Zahllose Info-Tafeln aus Glas stellen den Bezug zwischen der jeweiligen Pflanze und der Entstehungszeit der Heiligen Schrift her. Aufklappbare Eisentafeln liefern die Texte aus Altem und Neuem Testament zu den einzelnen Stationen. Da plätschert der Jordan dem See Genezareth entgegen, schmiedeeiserne Flammen über einer Schale symbolisieren den brennenden Dornbusch; es gibt eine lebensgroße Krippe, die Kreuzigungsstätte und, besonders aufwändig aus Feldsteinen gemauert, die Grabkammer Jesu. Rund um den „Abendmahlstisch“ sind die Apostel durch ihre Attribute vertreten.

Der alttestamentarische Bereich des Gartens beginnt mit dem Paradies, das durch üppiges Pflanzenwachstum dargestellt ist. Auch die Episode von den sieben fetten und den sieben mageren Jahren aus der Josefs-Geschichte wird mit den Mitteln der Gartengestaltung illustriert.

Literatur

Weblinks