Julia Zanella

Aus RegioWiki Niederbayern
Wechseln zu: Navigation, Suche
Julia (l.) und Christine Zanella.

Julia Zanella ist eine niederbayerische Goldschmiedin. Sie ist die Tochter des Malers Franz Zanella und Schwester der Keramikerin Ilona Zanella. Sie hat zwei Kinder.

Leben und Wirken

Nach dem Abitur am Auersperg-Gymnasium Passau-Freudenhain, der Facharbeit zu René Lalique und nach ihrer Ausbildung an der Hanauer Berufsfachschule für Edelmetall gestaltende Berufe hatte Julia Zanella schon ihren Vater Franz Zanella bei seinen Miniaturen im Metallbereich unterstützt – zu Hause in Schönberg im Landkreis Freyung-Grafenau im Elternhaus am Marktplatz, wo die Schwestern bei den Eltern aufwuchsen, mit der „Seufzerbrücke“, vom Vater erbaut, die sich über den Hinterhof wölbt, wo allerlei Skulpturen den Blumen zuschauen, wie sie wachsen und blühen in vielen Farben.

Im Anschluss daran hat sie am Residenzplatz in Passau ihr eigenes Geschäft eröffnet.

Die von der Kunst bestimmte Vita ihres Vaters Franz Zanella prägte auch die seiner drei Töchter. So entwickelten sie eingedenk des Antiquitätenhandels in ihrem Elternhaus nicht nur einen feinen Sinn für Ästhetik, authentische schöne Dinge, begleiteten den Vater nicht nur oft, wenn er mit der Staffelei in die Natur ausrückte, sondern sie bewunderten ebenso die späteren Miniaturen, die zierlichen Puppenstuben, die unter seinen Händen entstanden.

Zanella fertigt Ketten, Ringe, Armreife und Ohrschmuck aus allerlei geheimnisschwangeren Materialien: Ebenholz, Silber und Süßwasserzuchtperlen, Granat, Bergkristall und Schaumkoralle.

Literatur