Karl Abelein

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Karl Abelein. (Foto: Jäger)

Karl Abelein, auch Charly Abelein, (* 14. Mai 1947 in Passau; † 17. März 2011 in Passau) war Sparkassen-Angestellter und von 1984 bis zu seinem Tod Passauer Stadtrat (zunächst für die SPD, ab 1996 für die (CSU). Von 1992 bis 1996 war er Zweiter Bürgermeister der Stadt Passau. Er war verheiratet und hatte zwei Töchter.

Leben und Wirken

Politisch war der gebürtige Passauer und Sparkassen-Angestellte Karl Abelein im Laufe der Jahre in vielerlei Hinsicht aktiv. Vor allem als Mitglied im Bauausschuss machte er sich stets für die Antragsteller stark und kämpfte um Genehmigungen, um oft Interessen von ganzen Familien zu berücksichtigen und sie nicht in Passauer Nachbargemeinden zu verlieren. Als gebürtiger Halser lag ihm die Aktion „Saubere Ilz“ nahe. Abelein engagierte sich als ehrenamtlicher Verwaltungsrat für die Grundschule Hals und betreute jahrelang das Freibad Bschütt. Er war von 2002 bis 2005 Mitglied im Aufsichtsrat der Kreiswohnungsbau Passau GmbH und bis zuletzt im Aufsichtsrat der Wohnungsaufbau Passau GmbH. Der Halser war mit Leib und Seele aktiver Feuerwehrmann und oft bei Hochwassereinsätzen in Uniform mitten im Geschehen.

Karl Abelein war ein Stadtrat aus dem Volk und fürs Volk. Gerne suchte er inmitten der Stadt das Gespräch mit den Bürgern, die ihm in der Fußgängerzone nahe seiner Arbeitsstätte über den Weg liefen. Er war ein Sportsfreund, liebte und spielte früher Fußball bei der DJK Eintracht und Tennis beim DJK-TC Passau-Grubweg. Vor allem aber war er in seinem Stadtteil Hals in vielen Institutionen und Vereinen aktiv. Er war Schirmherr des Charly-Abelein-Cups der Passauer Hallenfußballstadtmeisterschaft für Hobbykicker.

Am Morgen des 17. März 2011 erlag Karl Abelein 63-jährig im Klinikum Passau einem Krebsleiden. Freunde und politische Wegbegleiter wussten seit Jahresbeginn über den Zustand des Halsers. Trotzdem sind die meisten wohl überrascht vom allzu frühen Tod des humorvollen CSU-Lokalpolitikers, der zwei Wochen zuvor noch an einer Ausschuss-Sitzung im Rathaus teilnahm. Rund 600 Trauergäste begleiteten Abelein am 22. März auf seinem letzten Weg auf dem Grubweger Friedhof. Das vielfach erwähnte Bild des lebensfrohen und humorvollen Familienmenschen und Freundes Karl Abelein, den alle seine Wegbegleiter „Charly“ nannten, prägte die Beerdigung.

Auszeichnungen

Literatur