Max Stelzl

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Zum Fischen braucht man Kraft – und das sieht man Max Stelzl auch an – obwohl er sein Netz noch nicht in den Händen hält.

Max Stelzl war der letzte Berufsfischer der Gemeinde Fischerdorf, die 1972 in der Stadt Deggendorf aufging. Mit ihm starb im Jahre 1975 in Fischerdorf die Tradition der Berufsfischerei aus. Zeit seines Lebens verließ er um 3 Uhr morgens das Haus, um stromaufwärts nach Metten zu rudern und in der Donau zu fischen.

Aus seiner Ehe gingen vier Kinder hervor, drei Jungen und ein Mädchen.

Brunnen

2011 fertigte die Zwieseler Künstlerin Veronika Schagemann nach dem Vorbild von Max Stelzl eine Brunnenskulptur für den neuen Stadtbrunnen in der Donaustraße an. Die Künstlerin setzte sich mit diesem Vorschlag gegen sieben Konkurrenten durch. Ihr Vorhaben wurde einstimmig vom der Teilnehmergemeinschaft Dorferneuerung befürwortet. Der Schöpfungsprozess erstreckte sich über ein halbes Jahr. Jedoch steht das Kunstwerk eher symbolisch für den Fischer, da Schagemann erst nach Vollendung der Arbeit ein Foto Max Stelzl zu Gesicht bekommen hat.

Die Bronzeskulptur zeigt einen Fischer bei der Arbeit in einem 1,20 Meter langen Kahn. Seine Gestik wirkt dabei angestrengt. Voller Mühe stemmt er sich gegen den Kahn, um seinen Fang an Bord zu bringen. Bronzene Karpfen, Forellen und Waller schwimmen dabei auf ihn zu. Der Brunnen wurde am 15. Oktober 2011 in Fischerdorf enthüllt.

Literatur