Schlachthof Pfarrkirchen

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Der Schlachthof Pfarrkirchen war ein Schlachthof der Erzeugergemeinschaft Südostbayern in Vilshofen an der Donau. Offizieller Betreiber war die VION Pfarrkirchen GmbH.

Geschichte

Der Pfarrkirchner Schlachthof wurde im Herbst 1972 eröffnet. Seither waren dort mehr als vier Millionen Rinder und über fünf Millionen Schweine verwertet worden. In den letzten Jahren vor seiner Schließung gingen die jährlichen Schlachtzahlen laut Betreiber von 2.000 auf 1.500 zurück. Fanden zu Hochzeiten einst fast 700 Mitarbeiter Beschäftigung in dem Betrieb, waren es zuletzt gerade noch 60, hinzu kamen 75 Arbeitskräfte von Subunternehmen.

Die Schließung des Standorts in Pfarrkirchen und auch des Betriebs in Straubing war Teil einer Neuordnung der Strukturen in der Vion-Fleischproduktion in ganz Ostbayern. Der Trend geht hier weg von kleinen Mischbetrieben hin zu größeren und spezialisierten Einheiten: Während an den Schlachthöfen in Landshut und Vilshofen an der Donau die Schlacht- und Zerlegekapazitäten für Schweine deutlich ausgebaut werden sollen, erfolgt die Konzentration der Rinderschlachtung und -zerlegung am oberbayerischen Standort Waldkraiburg. Für die Schließung von Pfarrkirchen waren im Wesentlichen wirtschaftliche Gründe verantwortlich.

Literatur