Steinbach (Mainburg)

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Die Kuratbenefiziumskirche St. Martin in Steinbach

Steinbach ist ein Ortsteil der Stadt Mainburg im niederbayerischen Landkreis Kelheim. Bis 1978 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Steinbach liegt in der Hallertau etwa drei Kilometer südwestlich von Mainburg. Etwa zwei Kilometer südöstlich liegt Rudelzhausen in Oberbayern.

Geschichte

Im Jahre 778 vermachten Reginhoh, seine Gattin Landrada und sein Sohn Heriolt ihre freieigenen Güter zu Hrodolveshusir (Rudelzhausen) und Steinesdorf (Steinbach) dem Bischof von Freising. Zwischen 938 und 957 tauschte Bischof Lambert 24 Joch Acker und eine Mühle zu Steinesdorf gegen Güter in Elsendorf.

1833 bestand das Kirchdorf Steinbach aus 27 Häusern mit 126 Einwohnern. Die Gemeinde Steinbach gehörte ab 1901 zum neu gebildeten Bezirksamt Mainburg und ab 1939 zum Landkreis Mainburg.

Am 1. Januar 1978 wurde die Gemeinde Steinbach im Zuge der Gebietsreform in die Stadt Mainburg eingegliedert. Kirchlich dagegen ist das Kuratbenefizium Steinbach ein Teil der Seelsorgeeinheit Hebrontshausen - Rudelzhausen - Steinbach - Tegernbach im Dekanat Geisenfeld.

Sehenswürdigkeiten

  • Kuratbenefiziumskirche St. Martin. Sie wurde 1718 bis 1720 erbaut und 1906 erweitert.

Vereine

  • Freiwillige Feuerwehr Steinbach
  • Katholischer Frauenbund Steinbach
  • Kriegerverein Steinbach
  • Landjugend Steinbach
  • Theatergruppe Steinbach

Literatur

  • Johann Baptist Prechtl: Geschichte der vier Märkte Au, Wolznach, Mainburg und Nandlstadt, 1864

Weblinks