Franz Xaver Kurländer
Franz Xaver Kurländer (* 13. September 1866 in Stammham bei Ingolstadt; † 28. September 1959 in Passau) war ein Passauer Glasmaler. Nach ihm ist die Franz-Xaver-Kurländer-Straße in Passau benannt.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Nach Zeichenunterricht bei Professor Rheinberger in München machte er eine Lehre als Glasmaler bei der Meyer’schen Kunstanstalt. 1903 übernahm er die seit 1875 bestehende Glasmalerei von der Witwe des Glasmalers Alexander Sutor in der Bräugasse in Passau. In seiner Werkstätte entstanden ungezählt viele Kirchenfenster, die nicht nur im ganzen Bistum Passau, sondern auch in vielen europäischen Ländern, ja sogar in USA verbreitet waren. Die meisten dieser Arbeiten sind jedoch der Purifizierungssucht in der Zeit um 1960 bis 1970 zum Opfer gefallen. In Passau verblieben die Buntfenster in der Pfarrkirche Schalding links der Donau.
Werke
Die drei Glasfenster der Hauskapelle, die zum Krankenhaus Fürstenzell gehört, wurden Anfang der 1930er Jahre von Franz Xaver Kurländer geschaffen. Auf dem linken der drei Fenster ist der Heilige Franziskus zu sehen, das Mittlere zeigt die Muttergottes als Heil der Kranken und im rechten wird die heilige Elisabeth als Wohltäterin der Armen dargestellt.
In der Pfarrkirche Haidmühle zeigt in ein Glasfenster von 1928 den Kirchenpatron Maximilian von Celeia.
Galerie
Literatur
- Franz Mader, Stadtarchiv Passau: Tausend Passauer. Passau 1995, ISBN 3-924484-98-8 (S. 131)
- Alfons Sagmeister: Glas mit besonderer Geschichte In: Passauer Neue Presse vom 9. März 2013 (S. 37)