Touristisches Destinationsmanagement Bayerischer Wald – Šumava

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Das Touristische Destinationsmanagement Bayerischer Wald – Šumava war ein Projekt, das die Grenze zwischen dem Bayerischen Wald und dem Böhmerwald (Šumava) durchlässiger für den Tourismus machen sollte. Es lief von Mai 2009 bis Juni 2011

Geschichte

Vater des im Mai 2009 angelaufenen Projekts war Kaspar Sammer, der Geschäftsführer der EUREGIO Bayerischer Wald – Böhmerwald – Unterer Inn. Seine Zielsetzung war es, singuläre Tourismus-Destinationen zu einem attraktiven gemeinsamen Erlebnisraum zu verschmelzen. Die Region Bayerischer Wald und Böhmerwald sollen als eine Region verstanden werden. Eine Region, die davon lebt, dass sie mit ihrem kulturellen und ihrem Natur-Erbe sehr sorgsam umgeht. Eine intensive Kooperation in der Vermarktung, in der Verbesserung der touristischen Infrastruktur und in der Qualitätssteigerung in Service und Angebot sollten durch das auf drei Jahre angelegte Projekt erreicht werden. Das grenzüberschreitende Projekt wurde auch wissenschaftlich begleitet.

Leadpartner war die vhs für den Landkreis Regen, auf tschechischer Seite war die Regionale Entwicklungsagentur Šumava Partner, dazu kamen der Tourismusverband Ostbayern, Stadt und Landkreis Deggendorf, der Markt Bodenmais, der Verein „Urlaub auf dem Bauernhof“ und das Touristische Service-Center, eine vhs-Tochter. Auf bayerischer Seite flossen etwa drei Millionen Euro in das Projekt (davon 70 Prozent von der Europäischen Union), auf tschechischer Seite wurden rund 700.000 Euro ausgegeben (davon 85 Prozent von der Europäischen Union).

Literatur

  • PNP: Millionen für grenzenlosen Tourismus. In: Der Bayerwald-Bote vom 19. November 2008 (S. 19)