Hochstraße (Passau)

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Die Hochstraße in Passau.
Die denkmalgeschützte Villa Hochstraße 5

Die Hochstraße ist eine Straße in Passau-Haidenhof. Sie gehört zum Postleitzahlbereich 94032.

Verlauf

Sie entspringt der Neuburger Straße und führt ostwärts, bis sie schließlich an der Kreuzung Giselastraße/Hollergrippe/Sechzehnerstraße endet.

In Richtung der Hochstraße war einst auch eine Fußwegverbindung vom Philosophensteig aus geplant gewesen.

Geschichte

Die Hochstraße geht auf den Hochweg zurück, einen alten, entlang der hochwassersicheren Anhöhe über den Spitzberg zwischen Donau und Inn verlaufenden Weg. Die Einöde Hochweg war 1835/1836 bereits demoliert. Der die Höhe krönende Orientierungsbaum wurde 1903 bei der Erweiterung der Straße gefällt. Die meisten Wohnäuser stammen aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts.

Nach der Hochstraße ist auch der Hochstraßenkreis benannt, die einzige konspirative Widerstandsgruppe Passaus in der Zeit des Nationalsozialismus, der sich hier in der Wohnung des späteren Oberbürgermeisters Dr. Stephan Billinger traf. Im Haus Nr. 25 wohnte Amalie Vogl.

Gebäude und Einrichtungen

5 – Die weithin sichtbare, denkmalgeschützte Villa, ein zweigeschossiger Walmdachbau mit dreigeschossigem Treppenturm, wurde 1896 bis 1897 auf dem Spitzberg von Amtsgerichtssekretär Otto Schaubmeier erbaut. Schaubmeier war nicht nur Bauherr, sondern auch Planfertiger.
6 – Hellge-Klinik Passau

Literatur

  • Peter Morsbach, Irmhild Heckmann, Christian Later, Jörg-Peter Niemeier: Denkmäler in Bayern, Band II.25 Kreisfreie Stadt Passau. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2014, ISBN 978-3-7917-2552-9