Pichelsteinerfest
Das Pichelsteinerfest ist ein alljährlich stattfindendes Volksfest in Regen. Es wurde im Jahr 1930 gegründet, damals bereits mit den „klassischen“ Programmpunkten Festzug, Gondelfahrt und Pichelsteineressen. Das Fest wird organisiert vom Verein Die Pichelsteiner e.V. und besteht seit 1874, als im Postkeller erstmals ein Pichelsteineressen nach dem Rezept von Augusta Winkler stattfand.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Pichelsteiner-Fest an sich ist 1874 aus der Taufe gehoben worden, aber damals war es noch ein Kirchweihmontagsfest, das in einer Gastwirtschaft abgehalten und bei dem der schmackhafte Eintopf verzehrt wurde. In den Jahren nach 1900 gab es offenbar auch schon Umzüge, wie Postkarten aus der Zeit um 1907 verdeutlichen. Allerdings ist diese ursprüngliche Art des Pichelsteinerfestes ab 1911 aus nicht bekannten Gründen zu Ende gegangen. Erst 1930, zwei Jahrzehnte später, hatten einige Regener Bürger die Idee, das Fest wieder aufleben zu lassen, und zwar als Volksfest. Man wollte dem Fest dadurch und mit dem Rahmenprogramm über den Markt hinaus Geltung verschaffen und in der damals schwierigen Zeit wirtschaftliche Impulse setzen. Schon im selben Jahr gab es wieder einen Festumzug und zum ersten Mal eine Gondelfahrt.
Erster Präsident der „Neuzeit“ und zugleich wichtiger Initiator war der Kaufmann Josef Biller. Und Johann Baptist Falter, der zwei Jahre zuvor den Bürgerbräu übernommen hatte, machte als Festwirt seinerseits Nägel mit Köpfen, indem er das Gelände im Anschluss an die Brauerei als Festplatz zur Verfügung stellte und eine Festhalle in Holzbauweise errichtete.
Galerie
Die 1930 erstellte Festhalle (links im Bild) und das Festgelände.
Siehe auch
Literatur
- Michael Lukaschik: Pichelsteinerfest. In: Der Bayerwald-Bote vom 31.07.2009 (S. 17)
- Hans Vogl: Zum Festausklang ein kleiner „Nachtrunk“. In: Der Bayerwald-Bote vom 05.08.2010 (S. 25)
- Michael Lukaschik: Das Pichelsteinerfest: Jetzt museumsreif. In: Der Bayerwald-Bote vom 21.07.2014 (S. 21)
- BB: Regen punktet mit herzhaften und süßen Schmankerln. In: Der Bayerwald-Bote vom 14.05.2018 (S. 23)
Weblinks
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