Kapuziner

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Die Kapuziner (OFMCap.) entstanden 1528 als eine Reformbewegung des vom Hl. Franz von Assisi gegründeten Franziskanerordens. Sie sind nach der Kapuze an ihrem braunen Habit so benannt.

Geschichte

Die Kapuziner widmeten sich besonders der Wallfahrtsseelsorge und Volksmission. Die Bayerische Kapuzinerprovinz wurde 1668 gegründet. Sie hatte bis 1964 ihren Sitz in Altötting, seither in München. Seit 1873 obliegt den Kapuzinern die Betreuung der Wallfahrt Altötting. In Altötting gibt es die Konvente St. Konrad und St. Magdalena sowie das Franziskushaus.

Von 1631 bis zur Säkularisation wirkten Kapuziner in Passau vom Innstadtkloster aus und erneut von 1890 bis 2002 im Konvikt an der Wallfahrtskirche Mariahilf. Die Kapuzinerklöster in Deggendorf, Landshut, Straubing, Thyrnau und Vilshofen wurden im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Von 1918 bis 1978 waren Kapuziner in Mainburg anwesend. Von 1706 bis zur Säkularisation und erneut von 1886 bis 1999 waren sie Seelsorger an der Wallfahrtskirche Maria-Hilf in Vilsbiburg. Ein von ihnen geleitetes Hospiz in Neuötting bestand bis 1986. Das Kapuzinerkloster in Burghausen mit dem dazugehörigen Knabenseminar wurde 1994 aufgelöst.

Ordensangehörige (Auswahl)

Im Gebiet des heutigen Niederbayern (und Altötting) wirkten folgende bekannte Kapuziner:

Namenspatenschaften

Siehe auch

Literatur

  • Franz Mader: Das Bistum Passau gestern und heute. Bischöfliches Ordinariat Passau, 1989

Weblinks