Walter Taubeneder

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Walter Taubeneder. (Foto: Geisler)
Walter Taubeneder. (Foto: Geisler)

Walter Taubeneder (* 22. Mai 1953 in Ruhstorf an der Rott) ist ein bayerischer Politiker (CSU) und seit 2008 Mitglied des Bayerischen Landtags. Er ist verheiratet und hat einen Sohn.

Leben und Wirken

Studium und politische Anfänge

Walter Taubeneder beschreibt sein Elternhaus als „wertkonservativ“. Schon diese Tatsache gibt ihm die Richtung in der Politik vor. Mit den Linken habe er auch während seines Lehramtsstudiums, welches er nach dem Abitur begann, nicht symphatisiert. Als er seine erste Stelle als Pädagoge in Aidenbach antrat, war er schon sieben Jahre Mitglied bei den „Schwarzen“ in Ruhstorf. Sein Studium schloss er erfolgreich ab. Bei der zweiten Lehramtsprüfung schaffte er den 5. Platz von insgesamt 2000 Prüflingen in Bayern. Im Jahr 1978 war er als Lehrer an der Hauptschule Aidenbach tätig, an der er später auch zum Konrektor ernannt wurde. Trotzdem entschied er sich später für eine Karriere in der Politik.

Karriere als Politiker

Der Eintritt in die Junge Union im Jahr 1981 war der Beginn von Taubeneders Politiker-Leben. Noch im gleichen Jahr überredete ihn der frühere Landrat Baptist Kitzlinger, den CSU-Vorsitz in Aidenbach zu übernehmen. Drei Jahre später kandidierte er schon als Bürgermeister, scheiterte aber knapp, weil ihm 18 Stimmen fehlten. Er versuchte es sechs Jahre später erneut. Diesmal klappte es – und die zwei folgenden Perioden ebenso. Er war damit 18 Jahre Chef im Rathaus. Seine Politik kam bei den meisten Bürgern gut an und Taubeneder setzte sich gegen alle Widerstände durch.

1990 schaffte er den Einzug in den Passauer Kreistag. 1996 wurde er zum stellvertretenden Landrat gewählt und blieb es bis zu den Kommunalwahlen im März 2008. Im Rahmen derer gelang ihm als Kreistagskandidat das drittbeste Stimmenergebnis hinter Franz Meyer und MdL Konrad Kobler. Mit diesem Resultat konnte er parteiinterne Konkurrenten im Kampf um die Landtagskandidatur überholen, unter anderem die Ex-Bundestagsabgeordnete Gerlinde Kaupa oder auch den Passauer Gerhard Waschler, der Ambitionen auf das Direktmandat im Westen gezeigt hatte, jedoch in der Folge abermals über die Liste antreten musste. Am 28. September 2008 schaffte es Taubender, als Direktkandidat mit 46,10 Prozent der Wählerstimmen aus dem Stimmkreis Passau-West in den Bayerischen Landtag einzuziehen. Bei der Wahl am 15. September 2012 wurde er mit 54,96 Prozent als Landtagsabgeordneter bestätigt.

Taubeneder war darüber hinaus von 2007 bis 2008 Vorsitzender des Zweckverbandes Volkshochschule. Er hatte allerdings schon bei seinem Amtsantritt erklärt, dass er den Posten nur bis zur nächsten Wahl ausüben werde. Taubeneder hatte den Vorsitz von Reinhold Hoenicka übernommen, nachdem dieser vor dem Ablauf der regulären Wahlperiode zurückgetreten war.

Auszeichnungen

Literatur


Landtagsabgeordnete aus Niederbayern und Altötting

Aiwanger, Brunner, Gibis, Heckner, Huber, Knoblauch, Müller, Muthmann, Neumeyer, Radlmeier, Ritt, Roos, Sem, Sibler, Steinberger, Taubeneder, Waschler, Werner-Muggendorfer, Widmann, Zellmeier