Innstraße (Passau)

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Die Innstraße ist eine der Hauptstraßen in Passau. Sie beginnt am Kraftwerk Passau-Ingling und führt dann entlang des Inns – ihres Namensgebers – über Haidenhof bis in die Altstadt, wo sie beim Karolinenplatz in die Gottfried-Schäffer-Straße mündet. Teilweise parallel zwischen ihr und dem Inn verläuft die Innpromenade für Radfahrer und Fußgänger.

Über die Innstraße verläuft sowohl die Kaiserin-Elisabeth-Brücke (Schienenverkehr) als auch der Philosophensteig (Fußgänger). Außerdem führt bei der Kreuzung mit der Augustinergasse der sogenannte Fünferlsteg über den Inn zum Severinstor in der Innstadt.

Geschichte

Die Innstraße in ihrer jetzigen Erstreckung gibt es seit 1947. Damals wurden Bismarckstraße, Innstraße, Schlachthofstraße und Apfelkochstraße zu einem einzigen langen Straßenzug zusammengefasst.

Nadelöhr am Karolinenplatz

Hinten links zu sehen: die Engstelle beim Haus Nr. 11

Das „Nadelöhr“ in der Innstraße nahe dem Karolinenplatz soll bald der Vergangenheit angehören: Wie der damalige Oberbürgermeister Albert Zankl am 8. Februar 2008 ankündigte, sollte die Engstelle noch im Sommer des Jahres zu einer „vollwertigen zweispurigen Straße verbreitert“ werden (Zitat: PNP). Dies wurde in der Folge durch den Abriss des orangefarbenen Hauses Nr. 11 ermöglicht, der schon vorher seit längerem diskutiert worden war. Die städtische Grundstücksgesellschaft WGP hatte das Haus aus diesem Grund bereits einige Jahre zuvor erworben und konnte bis Ende März dann die letzten Mieter zum Auszug bewegen.

Ab dem 21. Juli 2008 wurde das fragliche Haus im Zuge dieser Straßenverbreiterung dann abgerissen. Dem hatte der Bauausschuss am 10. Juli mit der Vergabe der Abbrucharbeiten an ein Hauzenberger Bauunternehmen grünes Licht erteilt. Bereits Ende August – also nur fünf Wochen nach Beginn der Abrissarbeiten – sind dort, wo bis dato stadtauswärts fahrende Autos auf den abgeflachten Gehsteig ausweichen mussten, zwei provisorische, aber vollwertige Fahrspuren entstanden. Im Zuge der Arbeiten wurde die Innpromenade auf der gesamten Länge der Anlage zum Teil gesperrt.

Im Sommer 2009 stehen dann noch weitere Maßnahmen an (z.B. das Anlegen von Gehwegen und ein dreispuriger Ausbau der Augustinergasse, wo eine eigene Rechtsabbiegespur hinauf zum Klostergarten entstehen soll).

Auf dem Restgrundstück des Hauses Nr. 11, welches nach den Maßnahmen zwischen Innstraße und Innuferweg übrig bleibt, will ein privater Käufer ein zurückgesetztes Haus bauen. Nach der Verbreiterungsmaßnahme soll auch die Innstraßen-Ampel am Karolinenplatz deaktiviert werden: die Autofahrer fahren dann unter Wahrung der abknickenden Vorfahrt in die Gottfried-Schäffer-Straße, was ebenfalls zu einer deutlichen Verbesserung des Verkehrsflusses führen soll.

Ein wesentlicher Grund für die Maßnahmen war nicht zuletzt die „Neue Mitte“, in deren Rahmen man die Innstraße endlich als verbesserte Zu- und Abflussroute hinbekommen wollte.

Was gibt’s in der Innstraße?

Bushaltestellen

Galerie

Literatur