Breitenberg
Breitenberg
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Basisdaten
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Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Niederbayern |
Landkreis: | Passau |
Höhe: | 695 m |
Fläche: | 29,87 km² |
Einwohner: | 2.169 (31. Dezember 2020) |
Postleitzahl: | 94139 |
Vorwahl: | 08584 |
Kfz-Kennzeichen: | PA |
Website: | www.breitenberg.de |
Erster Bürgermeister: | Adolf Barth (CPW) |
Breitenberg ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Passau.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Breitenberg ist die östlichste Gemeinde Bayerns und liegt im Dreiländereck Deutschland, Österreich und Tschechien am Fuße des Dreisesselberges (1312 m) im Unteren Bayerischen Wald.
Ortsteile
Ortsteile der Gemeinde sind Breitenberg, Burgstallberg, Gegenbach, Gollnerberg, Gollnerhäuser, Hangerleiten, Hirschenberg, Jägerbild, Jägersteig, Kohlstatt, Neumühle, Obernstein, Rastbüchl, Schönberg, Sonningersteig, Spiesbrunn, Tiefleiten und Ungarsteig.
Geschichte
Der Passauer Fürstbischof Raymund Ferdinand Graf von Rabatta errichtete 1720 die Pfarr am Breitenberg (Pfarrei Breitenberg), ab 1721 wurde eine Kirche errichtet und Sielder dorthin geschickt. Holzarbeit, Flachsanbau, Weberei sowie eine schlecht laufende Landwirtschaft waren die einzigen wirtschaftlichen Standbeine im damaligen Breitenberg. Mit der Säkularisation um 1803 fiel Breitenberg zunächst an Erzherzog Ferdinand von Toskana, dann 1806 an das Königreich Bayern. 1972 schlossen sich im Rahmen der Gebietsreform die Orte Gollnerberg, Schönberg und Gegenbach an die Gemeinde Breitenberg an.
Gemeindewappen
Das Gemeindewappen wird seit 1975 geführt. Der goldene Schrägbalken in Blau entspricht dem Wappen des Passauer Fürstbischofs Wenzeslaus Graf von Thun, auf dessen Initiative hin das Gebiet der Gemeinde Breitenberg im 17. Jahrhundert planmäßig besiedelt wurde. Noch bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts war für Breitenberg der Ortsname Wenzelsreut gebräuchlich. Auf die relativ späte Besiedlung geht auch die volkstümliche Bezeichnung des Gemeindegebiets als "neue Welt" zurück. Die Adlerflügel stammen aus dem Wappen von Bischof Raymund Graf von Rabatta, der mit der Gründung der eigenständigen Pfarrei Breitenberg den Landesausbau zu einem gewissen Abschluss brachte.
Politik
Bürgermeister
- 1. Bürgermeister der Gemeinde Breitenberg ist seit der Kommunalwahl 2008 der CSU-Kandidat Helmut Rührl. Nach 89,25 Prozent der Stimmen 2008 erhielt er 2014 als alleiniger Kandidat 93,87 Prozent.
Gemeinderat
Der Gemeinderat (14 Sitze + 1. Bürgermeister) setzt sich wie folgt zusammen:
- CSU: 7 Sitze + 1. Bürgermeister (2008: 7)
- Christlich Parteifreie Wählergemeinschaft (CPW) Breitenberg: 7 Sitze (2008: 4)
Die Liste ödp/PU, die 2008 mit drei Gemeinderäten im Breitenberger Gremium vertreten war, trat 2014 nicht mehr an.
Sehenswürdigkeiten
- Traditionell im September findet das Drescherfest im Webereimuseum Breitenberg statt.
- Die ehemalige Hammerschmiede Breitenberg ist eine Art Museum.
- Die Pfarrkirche St. Raymund wurde von 1720 bis 1727 erbaut und 1832 bis 1834 erweitert.
Bildung und Erziehung
- Volksschule Breitenberg (Grund- und Mittelschule)
- Kindergarten St. Raymund
Vereine
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Wintersport
Als Treffpunkt des Nordischen Skisports nimmt Breitenberg eine wichtige Funktion innerhalb des Wintersports ein. Die Baptist-Kitzlinger-Schanze soll nun saniert werden, um die großen Skisprung-Wettbewerbe weiterhin nach Rastbüchl/Breitenberg holen zu können.
Söhne und Töchter
- Bernhard Ascher (1929-2016), Handwerker
- Hieronymus Haydn (1936-2013), Pfarrer und Ehrenbürger
- Alfred Koschminsky (1871-1944), Arzt und Politiker
- Manfred Pilger (1965-2017), Bäckermeister und Unternehmer
- Michael Uhrmann (* 1978) Skispringer, Olympiasieger
Aicha v.W. – Aidenbach – Aldersbach – Bad Füssing – Bad Griesbach i.R. – Beutelsbach – Breitenberg – Büchlberg – Eging am See – Fürstenstein – Fürstenzell – Haarbach – Hauzenberg – Hofkirchen – Hutthurm – Kirchham – Kößlarn – Malching – Neuburg a.I. – Neuhaus a.I. – Neukirchen v.W. – Obernzell – Ortenburg – Pocking – Rotthalmünster – Ruderting – Ruhstorf an der Rott – Salzweg – Sonnen – Tettenweis – Thyrnau – Tiefenbach – Tittling – Untergriesbach – Vilshofen an der Donau – Wegscheid – Windorf – Witzmannsberg